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STUTTGART WIEDERHOLDSTRASSE

Kernsanierung, neue Kita mit 21 Wohnungen



Grundstück

Wiederholdstraße 15


Bauherr

Privat


Bauzeit

2019 - 2021



Das 1926 nach Plänen von Hans Daiber errichtete ehemalige Institutsgebäude für Physikalische Chemie und spätere Landesgesundheitsamt befindet sich in der Wiederholdstraße Nr. 15, in 70174 Stuttgart. Das Gebäude ist seit 1983 als Kulturdenkmal nach §2 DSchG eingestuft. Das dreigeschossige, mit seiner Längsseite der Wiederholdstraße zugewandte, L-förmige Gebäude wird geprägt durch ein tief liegendes, mit dem Landeswappen und mit Putten geschmücktes Eingangsportal, einen umlaufenden, bis zur Unterkante der Fenster des EG

reichenden Tuffsteinsockel und durch kräftige, rustizierende und – wie die übrigen Außenwände – in Putz ausgeführte Ecklisenen. Auf der Gartenseite des Gebäudes ist ein nach Norden gerichteter Seitenflügel angefügt, in dem sich der Hörsaal des ehemaligen Instituts befindet. In diesem Hörsaal hat Gustav Röntgen unterrichtet. Weitere charakteristische Elemente des Gebäudes sind die großzügige Eingangshalle mit der Treppenanlage und die Mittelflurerschließung von der die durch große, dreiflügelige Fenster belichteten Büro- und Arbeitsräumen abgehen. Das über Gauben und Balkoneinschnitte belichtete Dachgeschoss wurde erst im Jahr 1977, im Zuge der Umnutzung zum Landesgesundheitsamt, ausgebaut.


Die neue Nutzung umfasst eine Kindertagesstätte, die im Erdgeschoss des Hauptgebäudes und im östlichen Teil des Untergeschosses geplant wurde. Der Gartenzugang der Kindertagesstätte erfolgt über einen neu geschaffenen Aus-gang in der vierten Fensterachse der Westfassade. Die ursprüngliche Fensteröffnung wurde dann durch ein vertieftes Fensterfeld sichtbar gemacht. Durch die erforderliche Niveauanhebung verlieren die gartenseitigen Treppenstufen zwar ihre Funktion, die oberste Stufe wird aber in den neuen Belag eingebunden. Der Hörsaal wird als Ausstellungs- und Präsentationsraum genutzt. Die übrigen Flächen wurden zu insgesamt 21 Wohnungen einschl. erforderlicher Nebenflächen umgebaut. Die beiden im Erdgeschoss des Anbaues ausgewiesenen Wohnungen wurden barrierefrei hergestellt. 

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Das 1926 nach Plänen von Hans Daiber errichtete ehemalige Institutsgebäude für Physikalische Chemie und spätere Landesgesundheitsamt befindet sich in der Wiederholdstraße Nr. 15, in 70174 Stuttgart. Das Gebäude ist seit 1983 als Kulturdenkmal nach §2 DSchG eingestuft. Das dreigeschossige, mit seiner Längsseite der Wiederholdstraße zugewandte, L-förmige Gebäude wird geprägt durch ein tief liegendes, mit dem Landeswappen und mit Putten geschmücktes Eingangsportal, einen umlaufenden, bis zur Unterkante der Fenster des EG rei-chenden Tuffsteinsockel und durch kräftige, rustizierende und – wie die übrigen Außenwände – in Putz ausgeführte Ecklisenen. Auf der Gartenseite des Gebäudes ist ein nach Norden gerichteter Seitenflügel angefügt, in dem sich der Hörsaal des ehemaligen Instituts befindet. In diesem Hörsaal hat Gustav Röntgen unterrichtet. Weitere charakteristische Elemente des Gebäudes sind die großzügige Eingangs-halle mit der Treppenanlage und die Mittelflurerschließung von der die durch große, dreiflügelige Fenster belichteten Büro- und Arbeitsräumen abgehen. Das über Gauben und Balkoneinschnitte belichtete Dachgeschoss wurde erst im Jahr 1977, im Zuge der Umnutzung zum Landesgesundheitsamt, ausgebaut.


Die neue Nutzung umfasst eine Kindertagesstätte, die im Erdgeschoss des Hauptgebäudes und im östlichen Teil des Untergeschosses geplant wurde. Der Gartenzugang der Kindertagesstätte erfolgt über einen neu geschaffenen Aus-gang in der vierten Fensterachse der Westfassade. Die ursprüngliche Fenster-öffnung wurde dann durch ein vertieftes Fensterfeld sichtbar gemacht. Durch die erforderliche Niveauanhebung verlieren die gartenseitigen Treppenstufen zwar ihre Funktion, die oberste Stufe wird aber in den neuen Belag einge-bunden. Der Hörsaal wird als Ausstellungs- und Präsentationsraum genutzt. Die übrigen Flächen wurden zu insgesamt 21 Wohnungen einschl. erforderlicher Nebenflächen umgebaut. Die beiden im Erdgeschoss des Anbaues ausgewiesenen Wohnungen wurden barrierefrei hergestellt. 



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Privat


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2019 - 2021

Das 1926 nach Plänen von Hans Daiber errichtete ehemalige Instituts-gebäude für Physikalische Chemie und spätere Landesgesundheitsamt befindet sich in der Wiederholdstraße Nr. 15, in 70174 Stuttgart. Das Gebäude ist seit 1983 als Kulturdenkmal nach §2 DSchG eingestuft. Das dreigeschossige, mit seiner Längsseite der Wiederholdstraße zugewandte, L-förmige Gebäude wird geprägt durch ein tief liegendes, mit dem Landes-wappen und mit Putten geschmücktes Eingangsportal, einen umlau-fenden, bis zur Unterkante der Fenster des EG reichenden Tuffsteinsockel und durch kräftige, rustizierende und – wie die übrigen Außenwände – in Putz ausgeführte Ecklisenen. Auf der Gartenseite des Gebäudes ist ein nach Norden gerichteter Seitenflügel angefügt, in dem sich der Hörsaal des ehemaligen Instituts befindet. In diesem Hörsaal hat Gustav Röntgen unterrichtet. Weitere charakteristische Elemente des Gebäudes sind die großzügige Eingangshalle mit der Treppenanlage und die Mittelflur-erschließung von der die durch große, dreiflügelige Fenster belichteten Büro- und Arbeitsräumen abgehen. Das über Gauben und Balkon-einschnitte belichtete Dachgeschoss wurde erst im Jahr 1977, im Zuge der Umnutzung zum Landesgesundheitsamt, ausgebaut.


Die neue Nutzung umfasst eine Kindertagesstätte, die im Erdgeschoss des Hauptgebäudes und im östlichen Teil des Untergeschosses geplant wurde. Der Gartenzugang der Kindertagesstätte erfolgt über einen neu geschaffenen Aus-gang in der vierten Fensterachse der Westfassade. Die ursprüngliche Fensteröffnung wurde dann durch ein vertieftes Fenster-feld sichtbar gemacht. Durch die erforderliche Niveauanhebung verlieren die gartenseitigen Treppenstufen zwar ihre Funktion, die oberste Stufe wird aber in den neuen Belag eingebunden. Der Hörsaal wird als Ausstellungs- und Präsentationsraum genutzt. Die übrigen Flächen wurden zu insgesamt 21 Wohnungen einschl. erforderlicher Neben-flächen umgebaut. Die beiden im Erdgeschoss des Anbaues ausge-wiesenen Wohnungen wurden barrierefrei hergestellt. 

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